
Aufbrechen – immer wieder neu beginnen – unterwegs bleiben
Unter diesem Leitwort leben und arbeiten seit 150 Jahren Schwestern des heiligen Franz von Assisi in Reute und von Reute aus in Deutschland, Indonesien und Brasilien.
Wir Franziskanerinnen von Reute stehen heute vor der großen Aufgabe, das geistlich-franziskanische Leben auf dem Klosterberg in Reute und unsere Gemeinschaft in die Zukunft zu führen und damit Zeichen der Hoffnung zu setzen. Dafür suchen wir Menschen, die mit uns Wege zum Leben gestalten können – mit Mut, Vertrauen und mit Ihrer und Gottes Hilfe kann diese Vision Wirklichkeit werden.
Zu diesem Ziel hin möchten wir mit Ihnen aufbrechen, neu beginnen und unterwegs bleiben. Machen Sie sich auf dieser Seite ein Bild von unserer Vision für den Klosterberg. Wir laden Sie herzlich ein, an unserer Vision mitzubauen.
Aktuelle Beiträge
Liebe Besucher und Freunde des Klosters Reute,
die Nöte unserer Zeit aufgreifen – das war schon immer der Antrieb unserer Schwestern. Zu den Nöten unserer Zeit gehört auch die zunehmende Wohnungsnot. Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, wir Franziskanerinnen haben freie Flächen. So entstand die Idee eines generationengerechten und generationenübergreifenden Wohnquartiers am Klosterberg. Zusammen mit der Stadt Bad Waldsee und der Bürgerschaft in Reute werden wir diese Idee weiterentwickeln.
Was es sonst noch neues gibt? Werfen Sie einen Blick auf unsere Internetseite.
Pace e Bene!

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Wer wir sind
einfach gemeinschaft leben
Wir sind eine Gemeinschaft, die 1848 von fünf einfachen Frauen in Ehingen gegründet wurde. Bei der 100-Jahr-Feier der Seligsprechung der Guten Beth haben sie diesen Klosterberg entdeckt und neu mit klösterlichem Leben erfüllt. Wir speisen unsere Kraft und Energie aus dem Evangelium Jesu Christi, dem Lebensbeispiel des hl. Franz von Assisi, dem täglichen Gebet und der gelebten Gemeinschaft. Vom Klosterberg aus werden Schwestern in die Region und in die Welt hinaus gesandt, um Gott in der leidenden Menschheit zu dienen. Im Jahr 1999 gründeten wir die St. Elisabeth-Stiftung, die unsere Einrichtungen weiter in die Zukunft führt.
Unsere Gemeinschaft geht mit offenen Augen durch das Leben. Uns ist bewusst, dass wir uns stetig weiter verändern werden. Unser Klosterberg ist ein Ort, der die gemeinsame franziskanische Spiritualität bewusst und erlebbar macht.
Unsere Gemeinschaft wird kleiner, doch wir haben uns für eine aktive Zukunft entschieden. In den kommenden Jahren werden wir einen großen Schritt gehen, um unsere Gemeinschaft und den Klosterberg in eine vitale Zukunft zu führen.
Wie alles begann
einfach spiritualität leben
Elisabeth Achler wächst behütet und geborgen in Bad Waldsee auf. Ihre Aufmerksamkeit gehört den Armen und den Geschichten von Jesus, die sie von ihrer Mutter Anna und in den Gottesdiensten hört und die sich tief in ihr einprägen.
Probst Kügelin, ihr geistlicher Begleiter, verschafft ihr eine Lehrstelle bei einem Mitglied des dritten Ordens des hl. Franz von Assisi. 1403 beginnt sie mit vier Schwestern in der Klause zu Reute ein Leben in Armut, Abgeschiedenheit und Gebet. Sie verzehrt sich in der Liebe und erfährt Gottes Nähe in den Wundmalen, die sie erhält. Sie zeigt die Stelle, wo Menschen nach Wasser graben sollen, und weist hin auf Christus, das lebendige Wasser. Heute steht an dieser Stelle der Gut-Betha-Brunnen, an dem man immer noch Wasser schöpfen kann.

Mit 34 Jahren stirbt die „Gute Beth“, wie sie vom Volk schon vor ihrem Tod genannt wird. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche mit dem Grab der seligen Guten Beth und der Gut-Betha-Brunnen sind seit Jahrhunderten besondere Orte für Pilger. Das Kloster der Guten Beth wird 1784 aufgelöst und nicht mehr von Ordensfrauen bewohnt. 1869 beginnen die Franziskanerinnen ein neues Kapitel in der Geschichte des Klosterberges.

Elisabeth Achler bezieht mit vier anderen jungen Frauen in die neu erbaute Klause in Reute. Die Schwestern folgen der Dritten Regel des Franziskanerordens.

Nach ihrem Tod wird die Gute Beth von den Menschen in konkreten Nöten angerufen, aufgesucht und verehrt.

Die Gute Beth wird durch Papst Clemens XIII selig gesprochen.

Das Kloster wird im Zuge der Säkularisation von Joseph II. zwangsaufgelöst und in den Besitz der Fürsten von Waldburg-Waldsee gegeben.

Fünf einfache Frauen finden sich in Ehingen zusammen, um Gott in der leidenden Menschheit zu dienen.

Zum 100-Jahrfeier der Seligsprechung der Guten Beth entdeckt Oberin Rosa Bauer das Kloster in Reute.

Nach Stationen in Schwäbisch Hall und Biberach kauft Rosa Bauer das Kloster in Reute und zieht mit ihrer Gemeinschaft 1870 endgültig auf den Klosterberg.

Das Kloster wird erweitert, u.a. um den Ostflügel mit der Franziskuskapelle.

Der Neubau des Mutterhauses wird von der stark angewachsenen Gemeinschaft bezogen.

Das Gut Betha-Haus und das St. Franziskushaus werden fertiggestellt.

Die Klostergebäude sind u.a. von der SS besetzt. Das Mutterhaus ist Lager für Umsiedler.

Zweites Vatikanisches Konzil. Aufbruch der Gemeinschaft nach Indonesien. Renovierung des Mutterhauses.

Eröffnung des neu erbauten Bildungshauses Maximilian Kolbe.

Aufbruch nach Brasilien und Gründung der Missionsstation.

Gründung der St. Elisabeth-Stiftung, in der die sozialen Werke der Franziskanerinnen von Reute fortgeführt werden.

Beginn des Zukunftsprozesses und erste Überlegungen für ein Gesamtnutzungskonzept für das Kloster.

Richtungsentscheidung in einem Sachkapitel für die Neugestaltung des Klosterberges.

Beginn der konkreten Planungen. Wir haben Großes vor…
Wir haben Großes vor!
einfach neues wagen
Wir wollen auf dem Klosterberg auch in Zukunft franziskanischem Leben Raum geben. Dabei tragen wir den Bedürfnissen unserer kleiner werdenden Gemeinschaft Rechnung. Der Klosterberg soll barrierefrei werden. Er wird eine neue, offene Mitte erhalten. Wir bewahren Historisches und wagen Neues. Der Klosterberg wird auch in Zukunft ein Ort sein, der weit in die Umgebung hinaus strahlt.
Machen Sie sich ein Bild davon: Bewegen Sie den Schieberegler im Foto nach rechts, um den Klosterberg im heutigen Zustand zu sehen. Bewegen Sie den Regler nach links, um unsere Pläne für die Zukunft zu sehen.


einfach offen und nah
Unser Klosterberg – ein Ort, der die gemeinsame franziskanische Spiritualität bewusst und erlebbar macht.
– Wir wollen unsere Klosterpforte öffnen.
– Wir wollen Orientierung und Klarheit geben.
– Wir wollen mit den Menschen die Mitte finden.
– Wir wollen Raum geben für das Leben.
– Wir wollen Neuanfang ermöglichen.
– Wir wollen mitbeten und mitmachen lassen.
– Wir wollen aktiv und gestaltend in die Zukunft gehen.
– Wir wollen zu einem verantwortlichen Lebensstil ermutigen.
– Wir wollen unseren Wohnraum teilen und zur Verfügung stellen.
Unsere Vision für den Klosterberg
einfach alles sehen
Was wird offener? Wo entsteht Wohnraum? Und was hat es mit der Mitte auf sich? Wir zeigen Ihnen, was wir auf dem Klosterberg vor haben. Fahren Sie mit dem Mauszeiger über die blauen Symbole auf dem Bild.





















Bauphasen
Ausführungsplanung, Vorbereitung, Genehmigungen etc.
Bürgerdialog und Konzeption für das Quartier am Klosterberg und das Areal Schmidsche Höfe.
Errichtung neue Aussegnungshalle auf dem Klosterfriedhof. Sanierung historische Klostergebäude, Franziskuskapelle und Mutterhaus. Ankommbereich, Aktionsräume und Gästetrakt.
Umgestaltung Ostteil Mutterhaus zu klosternahem Wohnen (12 Wohneinheiten), gefördert durch die Wohnraumoffensive des Landes Baden-Württemberg
Bezug Mutterhaus, Räumung St. Antonius, St. Elisabeth, St. Josef.
Umgestaltung Gut-Betha-Haus für die Zentrale der St. Elisabeth-Stiftung, pflegenahes Wohnen und Tagespflege.
Rückbau St. Antonius, St. Elisabeth, St. Josef. Neugestaltung der Außenbereiche und des Klosterfriedhofs.
Wie Sie mithelfen können
einfach mitbegleiten
Wir laden Sie ein, in die Zukunft des Klosterberges zu investieren. Unsere Wohn- und Lebensräume finanzieren wir selbst. Für die öffentlichen Räume, den neu entstehenden Kirchweg und Besinnungsgarten, das Café und den Friedhof brauchen wir Unterstützung und Mithilfe:
– Sie können anderen von unseren Plänen erzählen.
– Sie können Ihre Zeit und Ihre Talente einbringen und selbst mit anpacken.
– Sie können Ihrem Vermögen Sinn geben und in die Zukunft des Klosterberges investieren.
– Sie können andere Spender ansprechen, die uns finanziell unterstützen möchten.
Unsere Spendenkonten
Franziskanerinnen von Reute e.V.
Kreissparkasse Ravensburg
IBAN DE63 6505 0110 0101 7775 55
BIC: SOLADES1RVB
LIGA-Bank eG, Stuttgart
IBAN DE20 7509 0300 0106 4850 06
BIC: GENODEF1M05
* Durch anklicken öffnet sich ein SEPA-Formular
Kontakt und Ansprechpartner
Die Gesamtverantwortung für dieses Projekt tragen die Franziskanerinnen von Reute, vertreten durch die Generaloberin Sr. Maria Hanna:

Projektkoordinator und Ansprechpartner für das Projekt ist Claus Mellinger:
Telefon: 07524 708-201

Was andere über unser Projekt sagen








Nehmen Sie Kontakt mit uns auf
Höchster, lichtvoller Gott,
erleuchte die Finsternis meines Herzens
und schenke mir
Glauben, der aufrichtet,
Hoffnung, die durch alles trägt
und Liebe, die niemanden ausschließt.
Gib mir, Herr, das rechte
Empfinden und Erkennen,
damit ich deinen Auftrag
erkennen und erfüllen kann.