Klosterfriedhof und Aussegnungshalle

Als ersten Bauabschnitt haben wir die Neugestaltung unseres Klosterfriedhofs abgeschlossen. Am 26. November 2023 fand die festliche Einweihung mit Weihbischof Thomas Maria Renz statt.

Unser Klosterfriedhof möchte ein Ort der Hoffnung sein. Wir laden Sie ein, sich an diesem Ort mit den existenziellen Fragen von Leben und Tod zu befassen. Inmitten der neu gestalteten Gräberfelder ist ein begehbares Labyrinth entstanden. Im Begehen des Labyrinths finden wir meditativ den Weg zur Mitte hin, auf Jesus Christus, auf den wir uns ausrichten können. Auf den Bodensteinen des Labyrinths sind die die Namen aller über 3300 Schwestern eingraviert, die jemals zu unserer Gemeinschaft gehört haben und gehören.

Für diese Labyrinthsteine können Sie eine Patenschaft übernehmen. Ein Stein kostet € 60, der Förderverein Klosterberg Reute e.V. steht Ihnen für eine Patenschaft gerne zur Verfügung.

Mit unserer neuen Aussegnungshalle ist auf dem Ort der Hoffnung ein Raum entstanden, der in seiner Architektur und Materialität eine Verbindung zwischen Irdischem und Göttlichen, zwischen dem was war, was ist und was noch kommt her.

Wir wollen die Aussegnungshalle auch für Begegnungen, kleine Veranstaltungen oder Besinnungsfeiern nutzen.

Die Aussegnungshalle wurde aus klimafreundlichem Stampflehm errichtet und bietet damit eine ganz besondere Atmosphäre.

Ein Stein für das neue Labyrinth
Übernehmen Sie die Patenschaft für einen von 3.300 Steinen im neuen Labyrinth auf dem Klosterfriedhof! Mit € 60 können Sie Pate für einen Stein werden.
Pate werden!
Aktion
Unser Friedhof soll ein Hoffnungsort sein. Ein Ort, an dem Raum für die existenziellen Fragen um Leben und Tod ist. Inmitten des Friedhofs führt uns das Labyrinth zur Mitte und zum Zentrum unseres Daseins hin. Die Aussegnungshalle aus Lehm erinnert uns an den Kreislauf allen Lebens; von der Erde sind wir genommen, zur Erde kehren wir zurück. Wir wollen Begegnung ermöglichen und Suchenden Raum für Antworten geben. Mit dem neu gestalteten Friedhof nimmt unsere Vision nun Gestalt an.
Sr. Maria Hanna LöhleinGeneraloberin
Sr. Maria Hanna Löhlein
So wie der Franziskus auf dem Friedhof unseren Bruder Tod preist und dabei die Hände zum Gott des Lebens streckt, so öffnet sich unser Aussegnungsraum nach oben hin – zum Himmel. Das Licht des Lebens bringt den Verstorbenen und den Lebenden jene Hoffnung, die uns in Tod und Auferstehung Jesu zugesagt ist: Unsere endgültige Heimat ist im Himmel.
Ulrich SteckPfarrer der Franziskanerinnen von Reute
Ulrich Steck
Für die Aufgabe, mit Ihnen, liebe Schwestern, ein kleines bescheidenes Aussegnungsgebäude gestalten zu dürfen, sind wir sehr dankbar. Ein stiller Raum, ein Raum, in dem wir mit der Verstorbenen allein sein und eine Kerze anzünden dürfen, um Abschied zu nehmen, um bei Gott und bei uns zu sein. Und was liegt näher als auf franziskanischem Boden dies mit aller Schlichtheit und Demut mit Lehm und Erde zu formen. Aus der Erde, aus welcher wir alle entnommen wurden und zu welcher wir zurückkehren.
Marcus WörtzArchitekt
Marcus Wörtz
Bauten aus Lehm strahlen Ruhe, Geborgenheit, Wärme und in gewissem Sinne auch Wahrheit aus. Die Arbeitsspuren sind sichtbar, die Energie, mit der das Material verarbeitet wird, drückt sich in unterschiedlicher Dichte der Stampflehm-schichten aus. Die massiven Erdwände tragen und schützen, sie schaffen eine friedvolle Atmosphäre und sorgen für ein ausgeglichenes Klima. All diese Eigenschaften des Lehms wurden in diesem Gebäude in einer wunderschönen Architektur vereint. So konnte ein sehr besonderer Ort entstehen.
Thomas HohnermannProjektleiter Lehm Ton Erde GmbH
Thomas Hohnermann
Bei der Friedhofsplanung haben wir die historische Wegeachse von der Franziskuskirche zu den Gräbern erhalten; die Achse mündet ganz bewusst in das Labyrinth, dem neuen spirituellen Herzen der Anlage. Hier entstand ein zentraler Ort in der Mitte des Friedhofs. Die vertrauten Skulpturen im Friedhof wurden in die Neukonzeption eingebunden. Die weißen Grabkreuze stehen künftig in mit Wiesen bewachsenen Gevierten. In diesen Wiesen werden im Frühjahr die ersten Geophythen sprießen und im Sommer überzieht ein niederer, lebendiger Flor aus Blumen und Gräser die Gräber.
Gudrun Dietz-HofmannLandschaftsarchitektin
Gudrun Dietz-Hofmann
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Ansprechpartner

Generaloberin Sr. Maria Hanna Löhlein

Email: orden@kloster-reute.de

Projektkoordinator Claus Mellinger

Leiter der Stabsstelle Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit

Email: mellinger@kloster-reute.de

Telefon: 07524 708-201

Spendenkonten

Wenn Sie unser Vorhaben unterstützen möchten, können Sie eines der nachfolgenden Spendenkonten verwenden. Geben Sie im Verwendungszweck „Klosterfriedhof“ an:

Franziskanerinnen von Reute e.V., Bad Waldsee

Kreissparkasse Ravensburg

IBAN DE63 6505 0110 0101 7775 55  

BIC: SOLADES1RVB

LIGA-Bank eG, Stuttgart

IBAN DE20 7509 0300 0106 4850 06  

BIC: GENODEF1M05

Verwendungszweck: Klosterbergprojekt